Die ersten Skripte sind zurück. Das Peinliche ist nicht,
dass sich viele Fehler eingeschlichen haben, sondern vielmehr, dass ich so
viele Fehler bei zweimaliger Kontrolle nicht selbst gefunden habe. Dabei
handelt es sich mehrheitlich um fehlerhafte Groß- und Kleinschreibung sowie
vergessene Buchstaben.
Neben ein paar kleinen, inhaltlichen Änderungen (Kürzen,
Ändern, Streichen), die ich noch vorzunehmen habe, helfen mir Familie und
Freunde vor allem dabei, mich vor den Lektoren nicht komplett zu blamieren. Positiv
ist allen bisher mein Schreibstil aufgefallen. Bei anderen Dingen scheiden sich
die Geister. Und das ist auch gut so, denn so soll es sein. Dem Einen gefällt
es, wie ich beispielsweise Orte beschreibe, der Andere langweilt sich dabei.
Dem Einen ist das Ende viel zu kurz, der Andere empfindet es als sehr gelungen.
Insgesamt kann ich also zufrieden sein.
Überrascht bin ich von meiner Fähigkeit, mit der Kritik
umzugehen. Ich hatte eigentlich erwartet, dass ich mich ärgern würde und zu
diskutieren anfange. Aber das Gegenteil ist der Fall: Ich freue mich sogar,
dass die eine oder andere Sache beim Leser sauer aufstößt.
Schwieriger wird es sicherlich, wenn jemand vom Verlag auf
mich zukommt und verlangt, dass ich Stellen überarbeiten oder gar streichen
muss, die mir eigentlich gefallen, nur damit das Buch verlegt wird.
Aber das ist noch Zukunftsmusik.
Jetzt heißt es erst einmal
wieder: "Seite für Seite für Seite."
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