Der wahrscheinlich
schwerste Teil des ganzen Buchprojektes ist wohl das Warten auf eine Antwort
der Verlage. Es sind bereits – oder erst – drei Wochen vergangen, seitdem ich
mein Skript angeboten habe. Und genauso wie sich einige von euch vielleicht
gefragt haben, warum ich so lange keinen Blogeintrag geschrieben habe, frage
ich mich, wie das Skript wohl angenommen wird. Wird es das überhaupt? Ist die
Bewerbung interessant genug, sodass ein Lektor tatsächlich einen Blick in das
Skript wirft? Und wenn ja: Trifft es dessen Geschmack? Reißt es ihn vom Hocker
oder legt er es nach dem ersten Absatz auf den Absagenstapel?
Wie in jeder Situation ist auch hier der erste Eindruck entscheidend, und es
gibt keine Chance für einen zweiten. So sitze ich also wie auf glühenden
Kohlen. Aber wenn ich etwas während der letzten Jahre, in denen ich mein Buch
geschrieben habe, gelernt habe, dann ist es, Geduld zu haben.
Auf Neobooks hat sich
übrigens Ernüchterung eingestellt. Nachdem mein Werk in ziemlich kurzer Zeit
weit nach vorn geprescht war, und es letztendlich sogar für zwei Wochen Platz
fünf erreichte, begann vor einigen Wochen der Abstieg. Jetzt dümpelt es in den
Dreißigern und keine Besserung ist in Sicht. Bis zum Ende des aktuellen
Wettbewerbszyklus‘ sind es zwar noch 21 Tage, trotzdem glaube ich nicht, dass
es mein Werk bis dahin noch unter die TOP 10 schafft. Ein Trost sind die
größtenteils guten Rezensionen, die es erhalten hat. Die Frage, ob ich mein
Werk selbst verlegen sollte, drängt sich damit immer mehr auf.
Doch bis zum Sommer werde ich noch auf die Antworten der Verlage warten.