Früher als gedacht habe ich bereits die erste Antwort von einem der Verlage
erhalten. Sie fiel - wie erwartet - negativ aus. Eine Absage. Um genau zu sein:
eine Standardabsage.
„Sehr geehrter Herr Gräfe, vielen Dank für Ihre … bla bla
bla … Nach reiflicher Prüfung … bla bla bla … Es tut uns leid, Ihnen mitteilen
zu müssen ... bla bla bla …“ Und so weiter. Wer schon einmal eine Absage auf
eine Bewerbung um einen Arbeitsplatz bekommen hat, weiß ganz genau, was ich
meine.
Es ärgert mich weniger,
dass ich eine Absage bekommen habe, als die Tatsache, dass sich dabei keine
Mühe gegeben wurde. Ich erwarte ja keine professionelle Einschätzung meiner
eingereichten Unterlagen - das wäre womöglich zu viel verlangt -, aber ein
triftiger Absagegrund wäre wohl das Mindeste. Dabei zählt für mich nicht, dass
ein Buch gerade nicht ins Programm passe.
Nun, vielleicht sollte
ich mich glücklich schätzen, dass ich überhaupt eine Nachricht erhalten habe.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es Verlage gibt, die die eingereichten
Skripte kommentarlos in den Aktenvernichter stecken.
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